Überblick:
Unternehmensberatung, Consulting, Organisationsberatung, Unternehmensberater, Lieferantenmanagement, Beratung
Beratung zur ISO-Zertifizierung von Managementsystemen:
Vom Qualitätsmanagement bis zum ESG-Management
Zertifizierung von Managementystemen
In der heutigen Geschäftswelt sind Zertifizierungen wesentliche Bestandteile einer zukunftsfesten Unternehmensstrategie. Kunden, Investoren und Aufsichtsbehörden fordern mehr Transparenz und neben einem Qualitätsmanagement auch Nachweise von ökologischen, sozialen und Governance-Standards. Damit Sie Ihre Anforderungen an Zertifizierungen erfolgreich erfüllen können bieten wir Ihnen umfassende Beratung und maßgeschneiderte Lösungen.
Mit unserer Erfahrung und unserem Know-how unterstützen wir Sie bei der Vorbereitung auf die Zertifizierung Ihres Managementsystems und bei der Optimierung Ihres Lieferantenmanagements und in Ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung. Von uns erhalten Sie maßgeschneiderte Beratung zur Vorbereitung auf die Zertifizierung entlang der gewünschten Managementstandards oder zur ESG-Berichterstattung entlang Ihres gewählten Standards. Wir beraten Sie zum Aufbau Ihres Managementsystems oder Nachhaltigkeitsberichtes, wir erstellen Ihre Management-Dokumentation, wir unterstützen Sie bei der Einrichtung eines effizientes Dokumentenmanagements und erarbeiten Ihre Berichterstattung. Hierzu führen wir Validierungen und interne Audits durch, mit denen wir die erforderlichen Daten sammeln und auswerten bzw. die Konformität Ihrer Management-Systeme absichern.
Beratung zur Zertifizierungen nach internationalen Standards
Wir beraten und unterstützen Sie!
Wir beraten und unterstützen Sie bei dem Aufbau folgender Managementsysteme:
Warum Zertifizierungen wichtig sind
Eine erfolgreiche Zertifizierung bringt zahlreiche Vorteile:
✔️ Rechtssicherheit: Erfüllen Sie die internationalen Vorgaben der ISO-Normen, wie es Ihre Kunden und Auftraggeber von Ihnen erwarten.
✔️ Investorenvertrauen: Stärken Sie Ihre Attraktivität durch geprüfte Managementsysteme.
✔️ Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die Nachhaltigkeit nachweislich in ihren Prozessen verankert haben, profitieren von einem gestärkten Markenimage und langfristigen Wettbewerbsvorteilen.
✔️ Risikomanagement: Mit klaren Strategien und Prozessen minimieren Sie Risiken und schaffen eine Grundlage für langfristiges Wachstum.
Beratung: Unsere Leistungen für Ihre Zertifizierung
1. Beratung zur Zertifizierung ihrer Managementsysteme und zur Nachhaltigkeitszertifizierung
Wir helfen Ihnen bei der Auswahl und Implementierung der für Ihr Unternehmen passenden Zertifizierungsstandards. Ob ISO 14001 für Umweltmanagement, ISO 9001 für Ihr Qualitätsmanagement oder andere spezifische Managementsysteme – unsere Experten unterstützen Sie im Aufbau ihres Managementsystems, und wir begleiten Sie durch den gesamten Zertifizierungsprozess.
2. Schulung und Implementierung
Die Schulungsprogramme unserer Akademie sorgen dafür, dass Ihre Teams mit den Anforderungen von Managementsystemen und Zertifizierungen vertraut werden. Wir bieten praxisnahe Schulungen, die auf Ihre spezifischen Branchenanforderungen abgestimmt sind.
Ihre Vorteile auf einen Blick
✔️ Erfahrene Experten: Unsere Berater haben langjährige Erfahrung in der Implementierung von Management-Standards und Zertifizierungen.
✔️ Maßgeschneiderte Lösungen: Wir passen unsere Beratung an die individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens an.
✔️ Langfristige Partnerschaft: Wir begleiten Sie langfristig und unterstützen kontinuierlich bei der Weiterentwicklung Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.
Wir unterstützen Sie bei der Zertifizierung für Ihren Erfolg
Die Anforderungen an die Managementsysteme steigen, und wir sind Ihr verlässlicher Partner, um diese erfolgreich umzusetzen. Ob die Implementierung eines Managementsystems oder die Zertifizierung nach ISO-Normen – wir helfen Ihnen, den komplexen Prozess zu meistern.
FAQ zur ISO-Zertifizierung von Managementsystemen
1. Was bedeutet eine ISO-Zertifizierung überhaupt?
Eine ISO-Zertifizierung bedeutet, dass eine unabhängige, staatlich akkreditierte Stelle bestätigt, dass Ihr internes Managementsystem – z. B. für Qualität, Umwelt, Arbeitsschutz, Energie oder Informationssicherheit etc. – den Anforderungen einer internationalen Norm entspricht. Sie erhalten damit nicht einfach nur ein Stück Papier, sondern ein Signal: „Wir haben klare Prozesse, wir prüfen uns selbst und wir verbessern uns regelmäßig.“ Damit schaffen Sie Vertrauen bei Kundinnen und Kunden, Partnern und Mitarbeitenden und legen zugleich einen Grundstein für systematisches Arbeiten.
2. Welche Managementsysteme können zertifiziert werden (z. B. Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit, Informationssicherheit)?
Typischerweise werden Managementsysteme nach Normen wie DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement), DIN EN ISO 14001 (Umweltmanagement), DIN EN ISO 45001 (Arbeitsschutzmanagement), DIN EN ISO 500001 (Energiemanagement), ISO 22301 (betriebliches Kontinuitätsmanagement) oder DIN EN ISO 27001 (Informationssicherheitsmanagement) zertifiziert. Aber auch Compliance-, Bildungs- oder weitere Managementsysteme lassen sich auf Basis ähnlicher Strukturen einführen und zertifizieren. Entscheidend ist: Das System muss die Anforderungen der jeweiligen Norm erfüllen und in Ihrem Unternehmen wirkungsvoll umgesetzt sein.
3. Was ist der Unterschied zwischen einer ISO-Norm und einer ISO-Zertifizierung?
Die Norm selbst – etwa ISO 9001 – ist ein Dokument, das Anforderungen definiert, wie ein Managementsystem auszulegen sein sollte. Die Zertifizierung hingegen ist die Prüfung und Bestätigung: Die Norm wird als Maßstab genommen, und eine neutrale Stelle bestätigt, dass Ihr Betrieb diese Anforderungen erfüllt. Anders gesagt: Die Norm ist das Zielbild, die Zertifizierung ist der Nachweis, Sie haben das Zielbild erreicht oder setzen auf dem Weg dahin aktiv um.
4. Welche Vorteile bringt eine ISO-Zertifizierung für ein Unternehmen?
Eine Zertifizierung hat verschiedene positive Effekte:
- Interne Effekte: Ein Zertifizierungsprozess schafft Transparenz über Abläufe und Verantwortlichkeiten. Er hilft Fehler und Risiken zu erkennen und diese zu reduzieren. Gleichzeitig fördert das Zertifizierungsverfahren eine Kultur der Verbesserung und macht das Unternehmen lnagfristig widerstandsfähiger gegen interne und externe Herausforderungen.
- Externe Effekte: Eine Zertifizierung zeigt Kunden und Partnern, dass Sie strukturiert arbeiten – das stärkt Glaubwürdigkeit. Zudem kann sie neue Märkte öffnen oder Ausschreibungen erleichtern, weil die Zertifizierung als Nachweis dient.
5. Wie läuft der Zertifizierungsprozess typischerweise ab?
Der typische Ablauf beginnt mit einer Ist-Analyse Ihrer aktuellen Situation: Welche Prozesse gibt es bereits, wo bestehen Lücken zur Norm? Dann erfolgt eine Vorbereitung – Dokumentation, Schulungen, Implementierung der Prozesse. Danach kommt das Audit durch die Zertifizierungsstelle, oft zweistufig: zuerst eine Dokumenten- und Vorbereitungsprüfung, anschließend eine tiefere Vor-Ort-Überprüfung. Wenn alles erfüllt ist und keine großen Abweichungen bestehen, wird das Zertifikat ausgestellt. Danach folgen Überwachungsaudits in festgelegten Intervallen.
6. Wer darf eine ISO-Zertifizierung durchführen – und wie finde ich eine akkreditierte Zertifizierungsstelle?
Eine Zertifizierung darf nur durch eine unabhängige, staatlich akkreditierte Zertifizierungs- oder Begutachtungsstelle erfolgen, die nach bestimmten Standards geprüft ist. Sie sollten darauf achten, dass die Stelle von einer nationalen Akkreditierungsbehörde zugelassen ist.
7. Wie lange dauert der Weg zur Zertifizierung?
Die Dauer hängt stark von Ihrer Ausgangslage ab: Größe des Unternehmens, Anzahl der Standorte, Komplexität der Prozesse, vorhandenes System. Bei kleinen Organisationen kann dies innerhalb weniger Wochen erfolgen. Häufiger sind aber drei Monate oder mehr einzuplanen – mit Vorbereitung, Aufbau sowie internem und externem Audit. Es ist klug, realistisch zu planen und Zeit für interne Audits und Korrekturen einzuplanen.
8. Welche Kosten entstehen für eine ISO-Zertifizierung (Initial- und Folgekosten)?
Die Kosten setzen sich zusammen aus Beratung (sofern extern unterstützt), Aufbau und Einführung des Systems, Audit- und Zertifizierungsgebühren sowie Folgekosten für Überwachung und Rezertifizierung. Kleine Unternehmen können bei ISO 9001 z. B. mit wenigen Tausend Euro im einstelligen Bereich rechnen – inklusive Reise- und Übernachtungskosten beim Audit. Die genauen Zahlen variieren stark je nach Größe und Aufwand. Nach der Zertifizierung wegeben sich i.d.R. Folgekosten für jährliche Überwachungsaudits – zur Kostensenkung empfielt sich der Abschluss eines Rahmenvertarges mit dem Berater als Managementbeauftragter (MB).
9. Welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen erfüllen, um zertifiziert zu werden?
Das Unternehmen braucht ein implementiertes, wirksames Managementsystem, das auf die Normanforderungen ausgerichtet ist. Dokumentation, Prozesse, Verantwortlichkeiten, Mess- und Bewertungssysteme, Maßnahmen zur Verbesserung müssen vorhanden sein. Das Top-Management muss hierzu Engagement zeigen, Ressourcen bereitstellen und das System leben — denn Zertifizierung bedeutet nicht nur Papier, sondern gelebte Praxis. Zudem sollte klar sein, welcher Bereich (Scope) zertifiziert werden soll. Wenn Sie diesen Aufwand nicht selbst stemmen möchten empfielt sich die Enbeziehung eines qualifizierten Beraters.
10. Was passiert, wenn bei einem Audit Abweichungen festgestellt werden?
Wenn Auditorinnen oder Auditoren Abweichungen von den Normenanforderungen finden, wird zwischen Haupt- und Nebenabweichungen unterschieden. Hauptabweichungen müssen in der Regel vor Ausstellung des Zertifikats behoben werden – erst danach wird das Zertifikat vergeben. Nebenabweichungen können oft innerhalb des nächsten Überwachungsaudits behoben werden. Wichtig ist hierbei: Eine gute Vorbereitung reduziert die Wahrscheinlichkeit größerer Abweichungen, und ein Beraterspartner kann wirksam helfen, typische Stolperfallen frühzeitig zu erkennen.
11. Was ist der Unterschied zwischen einem internen Audit und einem externen Audit?
Ein internes Audit ist eine Prüfung durch Ihre eigene Organisation – also Mitarbeitende oder beauftragte Managementbeauftragte (MB) – mit dem Ziel, das System zu bewerten, Schwachstellen aufzudecken und Verbesserungen einzuleiten. Ein externes Audit wird durch die Zertifizierungsstelle durchgeführt und dient der formellen Prüfung zur Vergabe einer Zertifizierung oder zur Überwachung. Beide Audits gehören zusammen: Internes Audit hilft, gut vorbereitet in das externe Audit zu gehen.
12. Wie oft muss eine ISO-Zertifizierung erneuert werden?
Typischerweise wird das Zertifikat für drei Jahre ausgestellt – danach erfolgt eine Rezertifizierung. In diesem Zeitraum sind jährlich Überwachungsaudits geplant, um sicherzustellen, dass das Managementsystem weiterhin wirksam ist. Manche Normen oder Branchen können abweichende Zeiträume haben; aber generell gilt: ein dynamischer Prozess, kein einmaliger Akt.
13. Was sind Überwachungsaudits, und wozu dienen sie?
Überwachungsaudits sind jährliche Folgetermine nach der Erstzertifizierung, bei denen geprüft wird, ob das Managementsystem weiterhin konform ist, ob Verbesserungen umgesetzt wurden, ob das System gelebt wird. Sie dienen dazu, das Vertrauen in die Zertifizierung dauerhaft aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass Sie nicht nur zum Zertifikat gekommen sind – sondern das System auch langfristig betreiben.
14. Wie sollte sich ein Unternehmen auf ein Zertifizierungsaudit vorbereiten?
Bereiten Sie sich so vor: Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Prozesse dokumentiert und umgesetzt sind; führen Sie ein internes Audit durch; schulen Sie Mitarbeitende darauf, was das Audit bedeutet; prüfen Sie Ihre Dokumentation; stellen Sie Verantwortlichkeiten und Ressourcen klar; bereiten Sie ein organisiertes Umfeld für den Audit-Termin vor. Eine Beratung kann helfen, typische Fragen oder Themen vorher zu simulieren und Stolperfallen zu vermeiden.
15. Was unterscheidet ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001, ISO 27001 usw. voneinander?
Jede dieser Normen fokussiert auf einen anderen Bereich: ISO 9001 auf Qualitätsmanagement, ISO 14001 auf Umweltmanagement, ISO 45001 auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, ISO 27001 auf Informationssicherheit. Sie teilen viele Gemeinsamkeiten – Struktur, Ansatz, kontinuierliche Verbesserung – aber die inhaltlichen Anforderungen unterscheiden sich: etwa Umweltrecht bei ISO 14001 oder Risiko- und Sicherheitsanforderungen bei ISO 27001. Wichtig: Die Wahl hängt davon ab, in welchem Bereich Sie systematisch arbeiten wollen.
16. Kann man mehrere Managementsysteme gleichzeitig zertifizieren lassen (integriertes Managementsystem)?
Ja – das ist nicht nur möglich, sondern sinnvoll. Wenn Sie z. B. Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutz-Managementsysteme in einem integrierten Ansatz zusammenführen, lassen sich Synergien nutzen, Doppelarbeit vermeiden und das System effizienter betreiben. Eine solche „Kombi-Zertifizierung“ oder ein integriertes System kann kosten- und ressourcenschonender sein als völlig getrennte Systeme.
17. Wie werden ISO-Normen regelmäßig aktualisiert, und was bedeutet das für bestehende Zertifikate?
ISO-Normen werden in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls überarbeitet, um aktuellen Anforderungen Rechnung zu tragen (z. B. Digitalisierung, Umwelt, Sicherheit). Wenn eine Norm revidiert wird, müssen Unternehmen prüfen, ob ihr Managementsystem angepasst werden muss – meist innerhalb eines bestimmten Übergangszeitraums. Bestehende Zertifikate bleiben bis zum Ablauf gültig, allerdings müssen Anpassungen geplant werden, damit Sie konform zur neuen Version bleiben.
18. Wie stärkt eine ISO-Zertifizierung die Wettbewerbsfähigkeit oder das Vertrauen von Kunden und Partnern?
Ein zertifiziertes Managementsystem sendet eine klare Botschaft: „Wir arbeiten strukturiert, wir denken in Prozessen, wir hinterfragen und verbessern uns.“ Kunden und Partner sehen darin eine vertrauenswürdige Basis – insbesondere wenn Ausschreibungen oder Branchenstandards eine Zertifizierung voraussetzen. Gleichzeitig kann die interne Effizienz steigen, Fehlerquoten sinken, Qualität wird sichtbarer – all das stärkt Ihre Wettbewerbsposition und erleichtert Geschäftspartnern die Entscheidung, mit Ihnen zu arbeiten.
19. Welche internen Veränderungen bringt die Einführung eines zertifizierten Managementsystems mit sich?
Die Einführung bedeutet oft einen Kulturwandel: Verantwortung wird klarer, Prozesse werden beschrieben, Messgrößen eingeführt, Verbesserung aktiv verfolgt. Mitarbeitende werden geschult, ihre Rolle im System verständlich. Die Führung muss sich engagieren. Dokumentation wird wichtiger – nicht als bürokratisches Hindernis, sondern als Werkzeug zur Klarheit. Um die Beschäftigten hierbei mitnehmen zu können sollten sie in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Ein gutes Managementsystem wird Teil des Alltags und nicht nur ein „Projekt“. Damit verändert sich oft die Art, wie Entscheidungen getroffen werden, wie Kommunikation läuft und wie Fehler behandelt werden.
20. Wie kann man sicherstellen, dass das Managementsystem nach der Zertifizierung „gelebt“ wird und nicht nur auf dem Papier existiert?
Ein lebendiges System braucht Führung, die aktive Einbindung der Beschäftigten, regelmäßige Audits, Kennzahlen und Verbesserungsschleifen. Es reicht nicht, die Normanforderungen einmal zu erfüllen und dann „ruhen zu lassen“. Wichtig sind kontinuierliche Verbesserung, Rückmeldungen aus der Praxis, Anpassungen bei Veränderungen im Umfeld. Eine stärkende Rolle haben interne Audits, Managementbewertungen und vor allem eine Führungssichtweise, die das System aktiv unterstützt. Wenn Sie sehen, dass Mitarbeitende beim Thema mitdenken, Prozesse hinterfragen und Vorschläge machen – dann lebt das System.
