
Überblick:
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Beratung zur AZAV-Zertifizierung - für Bildungsträger und ausbildende Unternehmen
AZAV für Bildungsträger in der Wirtschaft und im öffentlichen Sektor
Wir begleiten Bildungsträger und Unternehmen bei der erfolgreichen Zertifizierung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) – von der Vorbereitung über die Umsetzung bis zur Audit-Begleitung. Mit unserer Expertise erfüllen Sie die Anforderungen der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) schnell, effizient und nachhaltig.
Was ist die AZAV?
Die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) regelt die Zulassung von Bildungsträgern und Maßnahmen im Bereich der beruflichen Weiterbildung und Arbeitsförderung. Sie ist Voraussetzung für die Förderung durch die Agentur für Arbeit oder Jobcenter. Unsere Beratung hilft Ihnen, die hohen Standards in den Bereichen Qualitätsmanagement, Nachweisführung und Rechtssicherheit zu erfüllen.
Warum eine AZAV-Zertifizierung?
✔️ Förderfähigkeit: Zugang zu öffentlichen Fördergeldern.
✔️ Wettbewerbsvorteil: Höhere Attraktivität für Teilnehmer und Auftraggeber.
✔️ Qualitätssteigerung: Optimierung von Prozessen und Strukturen.
✔️ Rechtskonformität: Erfüllung gesetzlicher Vorgaben im Bereich Weiterbildung.
Was wir für Sie tun können:
Beratung - Wir beraten zur AZAV-Zertifizierung
Unser Team von Experten begleitet Sie auf dem gesamten Weg zur AZAV-Zertifizierung- von der Bestandsaufnahme Ihrer Bildungsinfrastruktur bis zur Implementierung nachhaltiger Verbesserungsmaßnahmen bieten wir Ihnen eine maßgeschneiderte Beratung.
Unsere Leistungen:
✔️ Analyse & Vorbereitung:
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- Status-Check: Bewertung Ihres bestehenden Managementsystems.
- Gap-Analyse: Identifikation von Lücken im Vergleich zu den AZAV-Anforderungen.
✔️ Konzeptentwicklung:
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- Erstellung eines individuell angepassten Qualitätsmanagementsystems gemäß AZAV.
- Beratung zu relevanten Prozessen, Dokumentationen und Nachweisen.
✔️ Implementierung:
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- Unterstützung bei der Implementierung der geforderten Standards.
- Schulungen und Workshops für Ihre Mitarbeitenden.
✔️ Audit-Begleitung:
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- Vorbereitung auf die Zertifizierung durch eine Fachkundige Stelle (FKS).
- Begleitung und Nachbereitung von Audits.
✔️ Laufende Betreuung:
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- Regelmäßige Überprüfungen und Optimierungen Ihres AZAV-Systems.
- Unterstützung bei Rezertifizierungen und Anpassungen an neue Anforderungen.
Ihre Vorteile durch die Zusammenarbeit mit uns
✔️ Erfahrene Experten: Unser Team verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Zertifizierungsberatung.
✔️ Fachkompetenz: Wir bieten Ihnen Expertenwissen zu den Anforderungen der AZAV und angrenzender Normen wie die ISO 21001 (Bildungsmanagement) oder die ISO 9001 (Qualitätsmanagement).
✔️ Praxisorientierung: Individuelle Lösungen, die auf die Bedürfnisse von Bildungsträgern zugeschnitten sind.
✔️ Sicherheit: Minimierung von Risiken und reibungslose Audits.
Schulungen & Workshops
Mit dem Schulungsprogramm unserer Akademie mit analogen, digitalen und hybriden Seminaren sowie mit unseren E-Learnings bietet unsere Agentur praxisnahe Schulungen und interaktive Workshops für Ihre Beschäftigte aller Ebenen an. Dies sensibilisiert Ihr Personal und vermittelt ein tiefgreifendes Verständnis für die AZAV-Anforderungen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Beratung zur AZAV-Zertifizierung
1. Was ist die AZAV-Zertifizierung und wofür steht sie?
Die AZAV-Zertifizierung bezeichnet das Zulassungsverfahren für Träger und Maßnahmen der Arbeitsförderung nach dem Dritten Buch des Sozialgesetzbuches (SGB III). Sie stellt sicher, dass Bildungs- und Vermittlungsdienstleistungen den gesetzlichen Qualitätsanforderungen entsprechen. Dabei wird überprüft, ob ein Bildungsträger ein wirksames Qualitätsmanagementsystem betreibt und in der Lage ist, Bildungsmaßnahmen ordnungsgemäß, wirtschaftlich und zweckmäßig durchzuführen.
2. Warum ist eine AZAV-Zertifizierung für Bildungsträger wichtig?
Eine AZAV-Zertifizierung ermöglicht es Bildungsträgern, Maßnahmen anzubieten, die durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter gefördert werden. Nur zertifizierte Träger dürfen Bildungsgutscheine (BGS) oder Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheine (AVGS) einlösen. Darüber hinaus signalisiert die Zertifizierung Seriosität und Qualität gegenüber Teilnehmenden, Auftraggebern und Partnern.
3. Wer braucht eine AZAV-Zertifizierung?
Eine AZAV-Zertifizierung benötigen alle Träger, die Weiterbildungs- oder Vermittlungsmaßnahmen anbieten und staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen möchten. Dazu zählen Bildungseinrichtungen, Qualifizierungsanbieter, Coaching-Unternehmen und Arbeitsvermittler. Auch kleinere Bildungsträger und Einzelunternehmer müssen zugelassen sein, wenn sie geförderte Maßnahmen anbieten wollen.
4. Was ist der Unterschied zwischen einer Trägerzulassung und einer Maßnahmenzulassung nach AZAV?
Die AZAV unterscheidet zwischen zwei Zulassungsarten: der Trägerzulassung und der Maßnahmenzulassung. Die Trägerzulassung bezieht sich auf die Organisation als Ganzes und ist Voraussetzung für die Durchführung von Maßnahmen. Sie bestätigt, dass der Bildungsträger dauerhaft in der Lage ist, qualitativ hochwertige Bildungs- oder Vermittlungsangebote anzubieten. Die Maßnahmenzulassung hingegen bezieht sich auf eine konkrete Bildungsmaßnahme, die individuell geprüft und genehmigt wird. Erst nach erfolgreicher Maßnahmenzulassung darf die Maßnahme gefördert und angeboten werden.
5. Welche gesetzlichen Grundlagen und Ziele verfolgt die AZAV?
Die AZAV basiert auf dem SGB III und soll sicherstellen, dass alle Maßnahmen der Arbeitsförderung nach objektiven Qualitätsstandards durchgeführt werden. Sie dient der nachhaltigen Integration von Arbeitssuchenden in den Arbeitsmarkt und soll Missbrauch öffentlicher Fördermittel verhindern. Darüber hinaus trägt sie zur Transparenz und Vergleichbarkeit von Bildungsangeboten bei.
6. Was bedeutet Trägerzertifizierung konkret?
Die Trägerzertifizierung ist der erste Schritt im AZAV-Zulassungsverfahren. Dabei wird überprüft, ob der Bildungsträger über eine geeignete Organisation, ausreichende personelle und räumliche Ressourcen sowie ein funktionierendes Qualitätsmanagementsystem verfügt. Ein zertifizierter Träger muss nachweisen, dass er Bildungsmaßnahmen dauerhaft wirtschaftlich und fachlich zuverlässig anbieten kann. Diese Zertifizierung ist eine Grundvoraussetzung, um Maßnahmenzulassungen überhaupt beantragen zu können.
7. Was bedeutet Maßnahmenzertifizierung konkret?
Nach der Trägerzulassung erfolgt die Maßnahmenzertifizierung. Hier prüft die Fachkundige Stelle, ob eine bestimmte Bildungsmaßnahme den Anforderungen der AZAV entspricht. Bewertet werden unter anderem das Konzept, die Zielgruppenbeschreibung, die Qualifikation der Lehrkräfte, die Unterrichtsinhalte, die Dauer, die Lernmethoden sowie die erwarteten arbeitsmarktlichen Ergebnisse. Nur Maßnahmen mit gültiger Zulassung dürfen gefördert werden. Jede Maßnahme ist eigenständig zu beantragen und zu genehmigen.
8. Welche Voraussetzungen müssen Bildungsträger für eine AZAV-Zertifizierung erfüllen?
Bildungsträger müssen nachweisen, dass sie ein funktionsfähiges Qualitätsmanagementsystem implementiert haben. Dazu gehören klare Zuständigkeiten, dokumentierte Prozesse, regelmäßige interne Audits, Managementbewertungen, transparente Kostenkalkulationen und geeignete Räumlichkeiten. Zudem müssen sie über qualifiziertes Personal verfügen und die rechtlichen und fachlichen Anforderungen erfüllen.
9. Welche Qualitätsmanagement-Anforderungen stellt die AZAV?
Das Qualitätsmanagementsystem eines Bildungsträgers muss dokumentiert und nachweisbar umgesetzt werden. Es soll sicherstellen, dass alle Prozesse – von der Planung über die Durchführung bis zur Auswertung einer Maßnahme – kontrolliert und verbessert werden. Die AZAV fordert eine kontinuierliche Verbesserung, die systematische Erfassung von Feedback sowie den Nachweis von Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit.
10. Welche Nachweise und Dokumente müssen im Rahmen der AZAV-Zertifizierung vorgelegt werden?
Zu den erforderlichen Unterlagen gehören die QM-Dokumentation mit Prozessbeschreibungen, Nachweise über die Qualifikation des Personals, Auditberichte, Managementbewertungen, Finanz- und Organisationsnachweise, Miet- und Ausstattungsnachweise sowie Maßnahmekonzepte. Alle Dokumente müssen nachvollziehbar zeigen, dass der Träger die AZAV-Anforderungen erfüllt.
11. Welche fachlichen Anforderungen gelten für Mitarbeitende und Dozenten?
Dozenten und andere Mitarbeitende müssen fachlich und pädagogisch qualifiziert sein. Der Bildungsträger muss die Eignung aller eingesetzten Personen nachweisen und sicherstellen, dass regelmäßige Fortbildungen stattfinden. Dabei werden sowohl formale Qualifikationen als auch praktische Erfahrungen berücksichtigt.
12. Wie müssen Bildungsmaßnahmen nach AZAV aufgebaut sein, um zugelassen zu werden?
Eine Maßnahme muss ein klares Ziel, eine nachvollziehbare Struktur und messbare Lernergebnisse haben. Sie muss arbeitsmarktrelevant, inhaltlich sinnvoll, methodisch fundiert und wirtschaftlich kalkuliert sein. Außerdem müssen Dauer, Lernmethoden, Ausstattung und Dozentenqualifikationen den Anforderungen der AZAV entsprechen.
13. Wie läuft der Zertifizierungsprozess nach AZAV ab?
Der Prozess umfasst mehrere Schritte: Auswahl der Fachkundigen Stelle, Erstellung und Prüfung der QM-Dokumentation, internes Audit, Managementbewertung, Vorbereitung auf das externe Audit und schließlich das Audit durch die Fachkundige Stelle. Nach erfolgreicher Prüfung wird die Zulassung erteilt.
14. Wie lange dauert die AZAV-Zertifizierung in der Regel?
Je nach Organisationsgröße, Vorbereitungsgrad und Umfang der Maßnahmen dauert die Zertifizierung in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Bei bereits etablierten Qualitätsmanagementsystemen kann sie auch schneller erfolgen.
15. Welche Rolle spielt die Fachkundige Stelle im Zertifizierungsprozess?
Die Fachkundige Stelle (FKS) ist eine unabhängige, akkreditierte Organisation, die Träger und Maßnahmen nach AZAV prüft und zulässt. Sie führt Audits durch, bewertet die Dokumentation und überwacht die Einhaltung der Anforderungen während der Gültigkeitsdauer der Zertifizierung.
16. Was passiert während eines Audits und wie wird es vorbereitet?
Während des Audits prüft die Fachkundige Stelle die Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems in der Praxis. Dazu gehören Gespräche mit der Geschäftsführung und Mitarbeitenden, Einsicht in Unterlagen, Prozessbeobachtungen und die Überprüfung der Maßnahmendokumentation. Eine gründliche Vorbereitung durch interne Audits und eine aktualisierte Dokumentation ist entscheidend.
17. Wie oft muss eine AZAV-Zertifizierung erneuert werden?
Die Trägerzulassung ist in der Regel fünf Jahre gültig, während jährliche Überwachungsaudits stattfinden. Nach Ablauf der Gültigkeit ist eine Rezertifizierung erforderlich, bei der das gesamte System erneut überprüft wird.
18. Wie kann eine AZAV-Beratung bei der Vorbereitung und Umsetzung unterstützen?
Eine AZAV-Beratung hilft bei der Analyse des Ist-Zustands, der Erstellung der QM-Dokumentation, der Definition von Prozessen, der Vorbereitung auf das Audit und der Begleitung während der Zertifizierung. Zudem werden Mitarbeitende geschult, um die Anforderungen langfristig eigenständig zu erfüllen.
19. Mit welchem Zeit- und Kostenaufwand muss für die AZAV-Zertifizierung gerechnet werden?
Die Kosten hängen von der Größe des Trägers, der Anzahl der Maßnahmen, der Komplexität der Prozesse und der gewählten Fachkundigen Stelle ab. In der Regel bewegen sich die Kosten zwischen einigen Tausend Euro für kleine Anbieter bis hin zu mittleren fünfstelligen Beträgen für größere Organisationen. Der Zeitaufwand beträgt durchschnittlich mehrere Monate.
20. Welche Vorteile bietet eine AZAV-Zertifizierung langfristig für Bildungsträger und Teilnehmende?
Eine AZAV-Zertifizierung stärkt das Vertrauen in die Qualität des Bildungsangebots, sichert die Förderfähigkeit von Maßnahmen, ermöglicht die Teilnahme an Ausschreibungen der Bundesagentur für Arbeit und fördert die kontinuierliche Verbesserung der Organisation. Für Teilnehmende bedeutet sie, dass sie an geprüften, förderfähigen und arbeitsmarktrelevanten Maßnahmen teilnehmen.